_Objects in Mirror are closer than they appear

Konzept, Bühnenraum, Licht und Kostüme

ein Projekt von nicht.THEATER Ensemble

von: Raffaela Schöbitz Regie: Rieke Süßkow

in Kooperation mit dem F23.

In _OBJECTS IN MIRROR ARE CLOSER THAN THEY APPEAR treffen Figuren aus unterschiedlichen Zeiten aufeinander und verhandeln über ihre persönlichen Wünsche nach Vergangenheitsbewältigung, die Überforderung mit der Gegenwart und die Hoffnungen für die Zukunft. Sie alle streben nach Veränderung um Platz zu schaffen für einen Neubeginn, scheitern jedoch letztlich an der jeweiligen eigenen Unfähigkeit die Vergangenheit loszulassen.

Der fragmentarische Erzählcharakter des Stücks wird unterstrichen von Soundelementen, die die Handlung kommentieren, fortsetzen oder auch unterbrechen. Es entsteht dadurch eine sinnliche Metaebene, auf der eine Auseinandersetzung mit den akustischen kollektiven Erinnerungen und der Wahrnehmung der Vergangenheit stattfinden kann.

Der Bühnenraum ist zugleich Zuschauerraum und Gedenk-Ort, an dem Erinnerungen und Körper verdinglicht werden, ein begehbares Monument der „Erinnerungen an die Zukunft“. Durch die Möglichkeit sich frei im Raum zu bewegen, wird das Publikum herausgefordert selbstständig die eigene Position im Raum zu bestimmen und so den gesamten Theaterabend zu einem einmaligen Erlebnis zu gestalten.

alle Fotos (c) Apollonia Theresa Bitzan